Bienvenue à Bruxelles


Vor zwei Monaten war ich in London und nun ging es im Dezember nach Brüssel. Noch nie war ich vorher dort oder kenne Jemanden, der dort mal war und mir somit davon vorgeschwärmt haben könnte. Doch dann habe ich soooo günstige Flüge gesehen, dass ich nicht anders konnte als - buchen!

 

Die liebe Michelle von Charmandelle kenne ich durch Instagram, dort habe ich sie auch prompt angeschrieben, da ich von der lieben Nina von Madamecherie den Tipp bekam, dass diese dort ja momentan Studium bedingt wohnt. Gesagt, getan, bisschen mit Michelle hin und her geschrieben und sie würde mir doch tatsächlich Brüssel zeigen und ich muss nicht allein da rumtraben. Einige Pläne wurden geschmiedet, fast täglich kamen neue Ideen dazu - Waffeln essen hier, Burger essen dort, Hop on Hop off Tour, Engel, Weihnachtsmärkte und, und, und...

 
 

 

Mein Flug ging Freitag um 18.50 Uhr aus Hamburg, Ankunft war 20.10 Uhr in Brüssel. Von dort aus nahm ich den Bus, welcher zu unserem "Treffpunkt" fuhr. Auch wenn man es nicht glauben mag, die Haltestelle hieß Luxembourg - und das in Brüssel -haha. Am Flughafen hatte ich mir ein 24h Ticket für 7,50€ gekauft, das ist auch nur zu empfehlen, denn ihr könnt mit dem Bus und der Metro damit fahren sooft ihr wollt in 24h. Von da aus ging es dann mit einem anderen Bus zu Michelle nach Hause, dort haben wir dann nur noch was kleines gegessen und gequatscht.





Samstag ging es dann morgens gleich los in eine Einkaufsstraße - Toison d'Or, wo wir von Laden zu Laden gehopst sind. Vieles kennt man aus Deutschland auch, doch kleine Cafés und Restaurants sind da teilweise echt schöner, als die, die ich so kenne bislang. Weiter ging es dann noch in zwei weitere Einkaufsstraßen Chaussée d'Ixelles und Avenue Louise. Gegen 13 Uhr haben wir uns dann ein Plätzchen zum Essen gesucht, das war allerdings nur so ein gesunder "Schnellimbiss", deshalb gibt es davon kein fancy Essensbild - haha. Danach sind wir dann zu ihr nach Hause gegangen und haben auf einen Lieferanten gewartet, denn sie sollte endlich ihre heißersehnte Waschmaschine bekommen. Leider hat das alles etwas länger gedauert, sodass wir die Hop-on-Hop-off Tour nicht mehr geschafft haben. Aber wir haben uns dann fertig gemacht und sind los zum Weihnachtsmarkt. Dort gab es einen riesigen, oder wenn man möchte zwei die zusammen geführt haben.   
 
 
 


Los ging es in Richtung Grand Place, dort stand ein wunderschöner großer Weihnachtsbaum und es gab eine Lichtershow, welche sich über die ganzen Gebäude an dem Platz steckte, pink, lila, blau, weiß und dazu noch Musik. War echt toll anzusehen. Dann ging es zunächst über den kleineren Weihnachtsmarkt, dort haben wir uns das leckere Raclettekäse Sandwich gekauft, so ein Schmelzteil brauche ich dringendst auch - haha! Dort nennt sich das Ganze "Bourse", genau neben dem Stand war auch ein #BXLOVE Schild, aber es war n bisschen blöd das zu fotografieren, da immer wieder Jemand durchs Bild gelaufen ist, #firstworldproblem. Weiter ging es dann in Richtung des anderen Weihnachtsmarktes, dieser war auf dem Sainte Catherine. Im Prinzip genauso aufgebaut wie der erste Weihnachtsmarkt, nur etwa dreimal so groß - haha. Außerdem hatte dieser ganz am Ende ein Riesenrad, was die Sache nochmal um einiges cooler macht als den Anderen. Auf diesem Weihnachtsmarkt haben wir die berühmten Waffeln gesucht, beim ersten Durchgang einer Hälfte allerdings nicht entdeckt und uns dann einfach leckere Churros mit Schoki gekauft. Als wir dann auf der anderen Seite zurück gingen gab es die Waffeln. Sie musste sein! Im Nachhinein war es aber keine so gute Idee, denn sonderlich umgehauen hatte uns die Waffel leider nicht. Somit war der zweite Tag dann auch schon vorbei. Bei Michelle angekommen haben wir noch bisschen TV geschaut und dann ging es auch schon schlafen, denn Sonntag stand einiges aufm Plan.





Tag drei und somit auch der letzte Tag des Wochenendtrips nach Brüssel hat begonnen. Relativ früh sind wir los, um den Bus nicht zu verpassen. Denn wir haben uns ein Ticket für eine Hop-on-Hop-off Tour online gekauft (ist pro Person 3€ günstiger als vor Ort). Die Tour in Brüssel ist in zwei Touren aufgeteilt, die Europa Route (rot) und die Atomium Route (blau). Wir fingen bei der Europa Route an, da diese von Michelle aus am dichtesten dran war und zwar fingen wir bei dem sechstem Halt an, Abbaye de la Cambre. Total praktisch, dass Michelle selbst noch keine der Touren gemacht hat, so war das Ganze für sie auch neu. Weiter ging es dann zum Place Eugene Flagey, Place du Luxembourg (hier bin ich angekommen und fahre ich auch wieder zurück zum Flughafen), vorbei am Leopol- und Jubelpark, hier lohnt es sich echt im Frühling oder Sommer herzukommen. Denn die sahen sehr kahl und lieblos aus zu der Jahreszeit. Weiter fuhren wir zu Schumann, einem Tunnelbahnhof, und am königlichem Palast vorbei und schließlich sind wir am Hauptbahnhof angekommen. Dort hab ich nur zu Michelle gesagt, dass wir doch sehr schnell aus dem Bus steigen müssen und zum anderen Bus rennen, damit wir oben ganz vorne sitzen können - haha. Gesagt getan!





Wie gut, dass der Bus noch nicht geöffnet hat, erst einige Sekunden nachdem wir quasi hechelnd dort ankamen. Leider gingen drei Omis vor uns die Treppe hoch und dreimal dürft ihr raten wo die sich natürlich hingesetzt haben. Genau! Auf die Plätze in der vordersten Reihe oben. Aber Moni wäre ja nicht Moni, wenn sie die eine der drei Damen gefragt hätte, ob sie sich dazu setzen kann. Prompt hat sie sich hinter ihre Freundinnen gesetzt und Michelle und ich saßen in unserer gewünschten Reihe - haha. Da saßen wir nun in dem Bus Richtung Atomium, die ersten drei Haltestellen, Arenberg, Place Rogier und die königlichen Gewächshäuser fand ich nun nicht sonderlich interessant. War aber dennoch toll zu sehen wie die Stadt und Häuser an sich so aussehen. Der fünfte Halt war dann das Atomium, wir haben auch überlegt auszusteigen, aber unsere Plätze wären dann weg gewesen und das war dann doch etwas zu blöde, dafür, dass wir dann nur fünf Minuten hätten Fotos gemacht. Der nächste Bus käme nämlich erst nach 30 Minuten (in den Sommermonaten geht das doch etwas schneller). Weiter fuhren wir dann am Nationalbasilika, sieht echt hübsch aus (das ist das Gebäude mit den grünen Kuppen), vorbei ging es dann an Tour & Taxis und weiter zur schönen Rue Antoine Dansaert, da sind die Gebäude echt hübsch, da kann man sicherlich total toll langschlendern. Der nächste Halt war die Börse, da könnt ihr euch ja sicherlich denken was da so abgeht - haha. Letzter Halt war der Manneken Pis, dort sind wir dann auch ausgestiegen. Den kleinen Mann muss man auch erstmal suchen wenn man aus dem Bus steigt. Aber den haben wir dann nach etwa 10 Minuten auch gefunden. Ihr müsst eigentlich nur dem Duft nach gehen, denn an jeder Ecke sind dort Waffelstände und Schokoladenläden - köstlich sag ich euch! Unbedingt müsst ihr eine Waffel in The Waffle Factory essen - herzhaft und dann als Nachtisch eine Waffel bei Le Funambule. Fünf Meter weiter ist dann der Manneken Pis, ist auch kaum zu verfehlen bei der Menschenmenge drum herum - haha.





Nachdem wir unsere Tour beendet haben mit den Bildern vom Pinkelmann haben wir uns auf den Weg gemacht in Richtung Rue Neuve, denn das ist eine Shoppingstraße in Brüssel. Nun hieß es also bisschen Bummeln und Geld ausgeben, wie der Zufall es so wollte war gerade an diesem Sonntag auch noch verkaufsoffener - Jackpot! Wir gingen also von Laden zu Laden und haben uns einige Kleinigkeiten gekauft, zum Ende hin haben wir uns dann noch was kleines zu Essen gegönnt und dann mussten wir auch schon aufbrechen. Die Bilder mit dem wunderschönem Himmel sind übrigens am Grand Sablon entstanden, da wo der Nussknacker zu sehen ist, das ist übrigens ein Schokoladenladen - süß oder? Denkt übrigens auch nicht, dass die Busse immer zu den Uhrzeiten ankommen, die eigentlich vorgegeben sind. Wir haben auf einen Bus fast ne halbe Stunde gewartet, ich hatte da schon leicht Panik, dass wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen und ich dann meinen Bus zurück zum Flughafen verpasse. Aber das haben wir dann doch noch gewuppt. Mein Handgepäckskoffer war nämlich schon vor gepackt und es mussten nur noch die neu gekauften Kleinigkeiten verstaut werden. Gesagt, getan. Nun ging es zur Bushaltestelle und ich fuhr dann ca. eine Stunde zum Flughafen. Dort war ich natürlich viel zu früh dran, wie kann es auch anders sein - haha. Hab die Zeit dann mit Snapchat und whatsappen verbracht, danke fürs free wifi! Das war mein Wochenende in Brüssel, wart ihr auch schon einmal dort oder habt es vlt. bald mal vor?





2 Kommentare

  1. Richtig toller Text mit wundervollen Fotos ist es geworden! :) Es war ein echt richtig tolles Wochenende und ich bin echt super glücklich darüber, dich einmal persönlich kennenlernen zu dürfen:D

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  2. Liebe Monika,

    schlemmen und schlendern in Brüssel :-). Ach, wie schön! Ich könnte sofort losfahren! Bei mir ist es etwas her, dass wir in Brüssel waren. Ich mag die Stadt.

    Liebe Grüße
    Renate

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